Zillierbachtalsperre - 03.10.2025 nachmittags

Zillierbachtalsperre 13:13 Uhr: Wir sitzen in der Waldbadschenke des Ortes mit dem wunderschönen Namen Elend und essen Mittag. Nachdem die Posaune sich vom gestrigen Schwächeanfall ganz gut erholt hat, wird beschlossen, auch am Nachmittag eine Talsperre zu umrunden. Diese hört auf den noch wunderschöneren Namen Zillierbachtalsperre. Bevor wir damit jedoch starten können, muss noch jemand gefunden werden, der den zugehörigen Lakingbericht schreibt. Ganz plötzlich geben sich alle beschäftigt und wollen nix damit zu tun haben. Die Aufforderung des Statutenreiters an FirstKathy, den Bericht zu schreiben und die ganzen Fake News, die sie in ihrem letzten Bericht verbreitete, zu korrigieren, wird mit einem schnippischen "Püh" beantwortet, gefolgt von der Ankündigung sich nun der feministischen Laking-Politik widmen zu wollen. So bleibt das Schreiben des Berichts am Statutenreiter hängen, der sich Gegensatz zu anderen nicht der Verantwortung entzieht.
13:46 Uhr: Wir sind mit dem Essen fertig und wollen aufbrechen. Dass sie keinen Bericht schreiben muss, steigt Webbie zu Kopf. Sie begibt sich auf ganz dünnes Eis und verarscht den Statutenreiter. Dieser kann nur müde den Kopf schütteln und sich seine Gedanken über die Zukunft des Lakings machen.
14:20 Uhr: Wir erreichen de Wanderparkplatz in Drei Annen Hohne. Dieser befindet sich jedoch jeden Tag an der gleichen Stelle, obwohl man anderes vermuten könnte. Die Posaune gibt am Parkplatz eine Runde Weißbier aus. Diese wird von den Herren dankend angenommen. Die Damen eilen voraus und wollen dabei die Eckpfeiler ihrer feministischen Laking-Politik festklopfen. Vielleicht sind sie aber nur zu langsam und haben Angst, das Ziel nicht vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen.
14:45 Uhr: Mit außergewöhnlichem Tempo rasen die Herren den 2.5 km langen Weg Richtung Zillierbachtalsperre entlang. Von den Frauen fehlt jede Spur. Leise Zweifel kommen auf, ob sie den richtigen Weg genommen haben, denn einen solchen Vorsprung kann man unmöglich herausholen. Unterschiedliche Schreckensszenarien werden durchgespielt, von denen eine Gruppe weinender Frauen, die sich im nicht vorhandenen Harzwald verlaufen hat, noch das harmloseste ist.
14:47 Uhr: Große Erleichterung. Die Posaune hat die Frauen entdeckt. Sie stehen weinend am Wegesrand und wissen nicht mehr weiter. Wir sammeln sie ein und gehen den restlichen Weg bis zur Zillierbachtalsperre gemeinsam.
15:06 Uhr: Ganz großes Drama. Kurz vor Erreichen der Talsperre ist Webbie umgeknickt. Sie humpelt mal auf dem einen mal auf dem anderen Fuß und sieht sich nicht in der Lage weiterzulaufen. Die Laker disktutieren, wie mit dieser Situation umzugehen ist. Webbie einfach liegen zu lassen, sie zwingen weiterzulaufen oder sie zurückzutragen. Es gab Zeiten, da gab es ganz einfache Antworten auf eine solche Frage.
15:07 Uhr: Es wird entschieden, dass die versehrte Posaune und die humpelnde Webbie ganz langsam Richtung Auto zurückkehren. Mittlerweile sieht man aber auch hier, wie verweichlicht die Laker geworden sind.
Laker machen Pause Laker machen Pause Laker machen Pause
15:18 Uhr: Wir sehen zum ersten Mal die Zillierbachtalsperre und legen spontan eine Pause ein.
15:39 Uhr: Wir erreichen die Staumauer und machen ein Gruppenbild. Anschließend wird noch ein Bild des Laking-Vorstands für den OnlyFans Account gemacht.
Auf der Staumauer Der Vorstand Auf der Staumauer
15:40 Uhr: FirstKathy fragt zu Sicherheit noch mal nach, ob OnlyFans tatsächlich eine Porno-Seite ist. Wenn nicht, hätte sie das Foto wahrscheinlich nicht gemacht.
Blick zurück Sind sie hier abgestürzt? 16:11 Uhr: Der Rückweg ist wesentlich schöner als der Hinweg. Wenn man im Hinterkopf Augen hätte. Haben wir aber nicht, sondern Angst, für den Abend keinen Tisch mehr in einem Restaurant zu bekommen. Berechtigte Angst. Erschwerend kommt hinzu, dass der ULF kein Handy-Netz hat. Verzweifelt wird versucht, die Posaune zu erreichen. Das schlägt aber auch fehl. Wahrscheinlich haben Posaune und Webbie vorhin nur simuliert und sitzen nun gemütlich in einem Eiscafe. Ganz so sicher sind wir uns aber nicht. Vielleicht sind sie einfach nur am Hang abgestürzt.

Voller Einsatz 16:24 Uhr: Ein laut gebrülltes "Stop!!!" des Statutenreiters lässt die anderen Laker zusammenzucken. Es ist kaum zu fassen. Die Laker haben die Vollendung der Talsperre verpasst. Nachdem sie sich beruhigt und aufgehört zu zittern haben, wird sich doch noch umarmt und der restliche Weg bis zum Parkplatz angegangen.
17:03 Uhr: Mit letzter Willenskraft erreichen wir den Parkplatz noch vor Ablauf der Parkfrist. Alle haben sich zum Schluss noch mal richtig ins Zeug gelegt. Erschöpft machen wir uns auf den Rückweg nach Braunlage und freuen uns auf das Abendessen.

PS. Die Vorfreude auf das Abendessen war sehr unbegründet. Wir hatten zwar noch einen Tisch im "Steinofen" in Braunlage ergattern können. Das Essen, das uns dort erwartete, gehörte zum schlechtesten, was wir bisher erlebt hatten. Nach anderthalb Stunden wurde uns ein kleines, kaltes Schnitzel mit unmerklich wärmerer Champignon-Soße vorgesetzt. Immerhin die Pommes waren in Ordnung.

Bericht: Statutenreiter

Links
Wikipedia: Zillierbachtalsperre
Google Maps: Zillierbachtalsperre

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